COVID-19 Studien am Universitätsspital Basel
Zahlreiche Forschungsgruppen des Universitätsspitals Basel und der Universität Basel engagieren sich in der interdisziplinären Erforschung von SARS-CoV-2 und COVID-19. Verschiedenste Projektideen sind in Entstehung oder werden bereits umgesetzt.
Auf Beschluss der USB Taskforce COVID-19 und Anregung der zuständigen Ethikkommission wurde zur verbesserten Koordination aller COVID-19 Forschungsprojekte am Universitätsspital Basel ein wissenschaftliches Koordinationsgremium zusammengestellt.
Ziele dieses Gremiums sind:
die Identifikation und Nutzung von Synergien zwischen verschiedenen Forschungsprojekten,
die Vermeidung von Doppelspurigkeiten,
der Schutz der Patienten.
Das Koordinationsgremium stellt explizit keine formale Kontrollinstanz dar, sondern soll die einzelnen Forschungsaktivitäten fördern und erleichtern. Konkret soll aber beispielsweise verhindert werden, dass COVID-19 Patienten nach Entlassung aus dem Krankenhaus unkoordiniert von unzähligen Forschungsgruppen separat zwecks Erfragung der gleichen Outcome-Variablen kontaktiert werden. Genauso ergeben sich Synergien bei der teilautomatisierten Datenabfrage von Patientencharakteristika durch die Abteilung ICT.
Damit eine Koordination möglich ist, müssen sämtliche Studien, welche in irgendeiner Form ambulante oder stationäre COVID-19 Patienten aus dem Universitätsspital Basel einschliessen, zentral in einer Datenbank des Departements Klinische Forschung (DKF) erfasst werden. Mit einem eigens eingerichteten einfachen online-Formular versuchen wir den administrativen Aufwand so gering wie möglich zu halten. Nach Eingang der Studienregistrierung werden wir diese schnellstmöglich sichten und bei Bedarf mit der zuständigen Kontaktperson zwecks Koordinationsabsprache in Verbindung treten. Auf Anfrage können wir gerne eine Koordinationsabsprache mit uns bescheinigen, beispielsweise zur Vorlage bei der Ethikkommission.
Studien sollen bereits möglichst früh in der Planungsphase registriert werden, spätestens aber vor Einreichung bei der Ethikkommission oder Bewerbung um einen Grant. Auch Teilnahmen an extern geleiteten multizentrischen Studien und Registern sind registrierungspflichtig. Bereits bewilligte Studien müssen retrospektive erfasst werden. Zur Förderung der Transparenz und Kooperation zwischen den Forschungsgruppen werden die registrierten Studien inklusive Angabe einer Kontaktperson im Intranet fortlaufend publiziert.
Corona
Liste genehmigter COVID-19 Studien in der Schweiz
Ausgewählte Forschungsprojekte and der Medizinischen Fakultät Basel
STUDIE ZU COVID-19 MELDEN
Weltweite Evidenz zur Therapie von COVID-19
Auf Initiative des DKF ist gemeinsam mit dem Meta-Research Innovation Center at Stanford (USA) und weiteren internationalen Partnern COVID-evidence, eine gemeinnützige Datenbank zur weltweit verfügbaren Evidenz über Therapieoptionen für COVID-19, entstanden.
Unter COVID-evidence.org stellen wir eine frei verfügbare, laufend aktualisierte und erweiterte, gemeinnützige Datenbank bereit, welche die weltweit verfügbare Evidenz zu Interventionen zur Prävention und Behandlung von COVID-19 sammelt.
COVID-evidence bietet Informationen über alle geplanten, laufenden und abgeschlossenen Studien zu Therapien für Patienten mit SARS-CoV-2-Infektion.
COVID-evidence soll als zuverlässiger Ausgangspunkt für diejenigen dienen, die zuverlässige Evidenz suchen um zum Beispiel Behandlungsentscheidungen zu treffen, neue Studien zu planen, oder Praxis-Leitlinien und systematische Übersichtsarbeiten zu entwickeln.
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